Otoplastik

Die Ohrenoperation für Männer, auch bekannt als Otoplastik (Korrektur abstehender Ohren), ist ein plastisch-chirurgischer Eingriff, der häufig bei Kindern und in geringerem Maße bei Erwachsenen durchgeführt wird. Ziel ist es, große oder abstehende Ohren näher an den Kopf zu positionieren und die Form der Ohren für ein ästhetisch ansprechenderes, natürliches und gleichmäßiges Erscheinungsbild zu korrigieren. In der Regel wird die Otoplastik erst dann durchgeführt, wenn die Ohren den größten Teil ihres Wachstums abgeschlossen haben, was normalerweise im Vorschulalter der Fall ist. Der Eingriff kann jedoch in jedem Alter danach durchgeführt werden, auch im Erwachsenenalter.

Der Eingriff erfolgt normalerweise an einem Tag. Ein Schnitt wird hinter dem Ohr gemacht. Der Ohrknorpel wird so geformt, dass die gewünschte Form des Ohres entsteht. Haut und Knorpel können bei Bedarf ebenfalls entfernt werden. Die resultierenden Einschnitte und Narben sind klein und gut hinter dem Ohr verborgen und verblassen fast bis zur Unsichtbarkeit, abhängig von der Hautqualität.

Nach der Operation wird der Kopf in einen chirurgischen Verband gewickelt, der eine Woche lang intakt bleiben muss. Nach einer Woche wird dieser entfernt, und eine spezielle Kopfbandage wird nachts für einen Monat getragen. Die Ohren werden voraussichtlich einige Blutergüsse und Schwellungen aufweisen, die in der Regel 1–2 Wochen nach der Operation abklingen. Den Patienten wird normalerweise empfohlen, 7–14 Tage von der Schule oder der Arbeit freizunehmen, jedoch ist kräftige körperliche Aktivität in den ersten 4 Wochen nach der Operation nicht zu empfehlen.